Mit Content Recycling zeitsparend neue Inhalte erstellen

Du möchtest deinen Content-Output erhöhen, hast aber wenig Zeit?

Die Lösung: Content Recycling. Damit sparst du jede Menge Zeit und erhöhst trotzdem die Anzahl deiner Inhalte auf allen Plattformen. Content Recycling bedeutet nichts anderes, als alte Inhalte für verschiedene Plattformen multimedial neu aufzubereiten. Hört sich nach viel Arbeit an? Das Gegenteil ist der Fall. Wir zeigen dir, wie es geht.

Warum Content Recycling?

Höher, schneller, weiter – wenn es um das Kreieren starker Inhalte geht, geraten viele Unternehmen schnell unter Druck. Denn nicht nur Kund:innen, sondern auch Suchmaschinen setzen voraus, dass digitale Auftritte nonstop mit einzigartigem Content gefüttert werden. Ansonsten leidet das Ranking – nicht nur aus Kund:innen- sondern auch aus Suchmachinensicht. Eine gar nicht mal so einfache Situation für Unternehmen, denn Content zu erstellen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld und ein Team – Ressourcen, die längst nicht jede Firma hat. Ein einfacher Weg, um trotzdem regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen, ist das Content Recyclings. Dabei handelt es sich streng genommen um nichts anderes als bereits veröffentlichte Beiträge bewusst längerfristig und somit nachhaltiger zu planen und zu erstellen. 

Es geht weniger darum, alte Inhalte stumpf wiederzuverwerten, sondern Themenideen ganzheitlich und in verschiedenen multimedialen Formaten zu denken und neu zu gestalten.

Kurzum: Die Idee eines alten erstellten Inhalts wird als Grundlage genommen und gewissermaßen umfunktioniert, indem der Inhalt etwa in Form eines bisher noch nicht genutzten Formats auf einer anderen Plattform gespielt wird. Die Möglichkeiten von Content Recycling sind riesig: Von der Transformation eines Blogartikels in eine Infografik, bis hin zu einem Expert:innen-Gespräch in Form eines Podcast, über eine Checkliste mit den wichtigsten To-Dos, bis hin zu einem kurzen Erklärvideo. Themen und Ideen, die ganzheitlich und multimedial geplant werden, können einen höheren Content-Ouput erzeugen, als wir denken. Grundsätzlich gilt der Richtwert: Aus einem Thema / einem Inhalt können wir mindestens 4-6 verschiedene Content-Formate entwickeln.

So werden aus Inhalten, die vielleicht schon längst wieder an Sichtbarkeit verloren haben, neue Inhalte, die einen zweiten Lebenszyklus erfahren. Das gesamte Potenzial aufwendig erstellter Inhalte wird auf diesem Weg voll und ganz ausgeschöpft – und das effizient und zeitsparend.

Content Recycling

Welche Vorteile bietet Content Recycling?

  • bewährter Content wird erneut an die Zielgruppe ausgespielt

  • stark aufbereitete und recycelte Inhalte können neue Follower:innen und somit potenzielle Kund:innen gewinnen

  • SEO-optimierter Content kann Rankings bei Suchmaschinen positiv beeinflussen

  • mit neuen Inhalten kann die Reichweite auf allen Plattformen erhöht werden 

  • Content Recycling ist kostensparender als das Erstellen neuer Konzepte und Inhalte

  • da nicht alle Follower:innen automatisch allen Kanälen folgen, kann der frisch aufbereitete Inhalt neue User:innen für dich und dein Unternehmen begeistern, die du sonst womöglich nicht erreicht hättest

  • ein inhaltlich starker Beitrag lässt sich zu 100 Prozent ausschöpfen

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Aus Alt mach Neu: Content Recycling vs. Republishing vs. Remastering

Altes im neuen Glanz erstrahlen lassen – während sich diese Disziplin etwa in der Modebranche „Upcycling“ nennt, gibt es auch im Content Marketing unterschiedliche Möglichkeiten, bereits publizierte Inhalte neu aufzulegen. Im Wesentlichen wird hier zwischen Content Recycling, Republishing und Remastering unterschieden – wir erklären dir, in welchen Kriterien sich die Disziplinen voneinander abgrenzen:

Content Recycling

Wer Content recycelt wandelt bestehenden Content in neue Formate um, um auf diese Weise Kombinationen der Inhalt-Assets zu erzeugen. Ausführliche Beiträge werden demnach in Micro-Inhalte umgewandelt.

Content Republishing

Werden Inhalte neu veröffentlicht, ohne dabei ihre Struktur und Beschaffenheit massiv zu verändern, ist von Content Republishing die Rede.

Content Remastering

Wird ein Beitrag nur geringfügig verändert, angepasst oder aktualisiert und bleibt in seinem Kern somit bestehen, wird Content Remastering betrieben.

Um wirklich alle Vorteile der Neu-Aufbereitung eines Beitrags zu erzielen, bringt in der Regel die Strategie des Content Recyclings den nachhaltigsten Effekt. Doch allen Vorteilen zum Trotz sollten in der Praxis einige wesentliche No Go’s beachtet werden.

Recycling Content

3 No Go’s beim Content Recycling

 

  1. Mehr ist nicht immer mehr!

    Viele Creator:innen vertreten die Annahme, ein bestehender Text könne durch bloßes Verlängern aufbereitet werden. Das stimmt nicht. Vielmehr liegt die Kunst des Content Recyclings in der Komprimierung von Inhalten und dem Herausarbeiten von Kernaussagen, die in neuer Form wiederverwertet werden können.

  2. Sei transparent!

    Mach kein Geheimnis aus der Tatsache, dass Content Recycling bei dir zum Einsatz kommt. Bedeutet: Verkauf deinen Follower:innen und Kund:innen aufbereitete Beiträge nicht für neu – schaffe vielmehr Vertrauen bei deiner Community und lass sie womöglich sogar am Entstehungsprozess deiner Beiträge teil haben!

  3. Don’t touch the URL!
    Verändere niemals die URL eines Artikels. Sei dir bewusst, dass dein bestehender Inhalt bereits indexiert ist und zu gewissen Keywords womöglich schon rankt. Sobald du die URL veränderst, generiert die “alte URL” eine Fehlerseite – vielmehr honorieren es Suchmaschinen, wenn der Inhalt eines bestehenden Beitrags unter unveränderter URL aktualisiert wird.

Wie finde ich Inhalte, die sich fürs Content Recycling eignen?

Nicht jeder Beitrag, Post oder Text eignet sich für eine Wiederverwertung. Die wichtigste Frage, die du dir stellen musst, lautet: Sind die Inhalte zeitlos und qualitativ hochwertig genug, dass eine inhaltliche sowie grafische Wiederaufbereitung sich lohnt?

Um Content recyceln zu können, solltest du im ersten Schritt dein vorhandenes Content Portfolio scannen und analysieren. Eine gängige Methode, die dir dabei hilft, ist das Pareto-Prinzip, oder auch 80/20-Regel genannt.

Gemäß dieser Methode setzen sich 80% des Erfolgs durch 20% der eingesetzten Mittel zusammen. Bedeutet: 20% des Contents bewirken etwa 80% des Traffics auf einer Seite.

Ein wichtiger Schritt, um passende Beiträge zum Recyceln zu finden:  Checken die Performance deiner Inhalte. Wirf einen Blick auf die KPIs und such nach Inhalten, die viel Traffic generieren und eine starke Conversion-Rate haben. Dafür kannst du das beispielsweise Google Analytics oder ein anderes Analysetool deiner Website nutzen. Identifiziere vor allem Beiträge, die für besonders starke Keywordes (hohes Suchvolumen) auf den ersten Plätzen ranken und somit viel Traffic über Suchmaschinen erhalten. 

Inhalte umwandeln – mit diesen 3 Methoden klappt's

Ist ein geeigneter Beitrag gefunden, hast du verschiedene Möglichkeiten, um diesen im neuen Glanz erstrahlen zu lassen:

  1. Verkleinerung

    Hierbei geht es darum, umfangreiche Inhalte in snackbare Häppchen zu verkleinern. Ein ausführlicher Blogbeitrag wird dabei beispielsweise in Posts für einen deiner Social-Media-Kanäle umgewandelt. Formate, die sich dafür eignen: Listicles, Checkliste, Do’s and Dont’s, Infografiken,  Tutorials, Erklärvideos, etc.

  2. Erweiterung
    Wie der Name bereits sagt, werden bei dieser Methode Inhalte zu einem großen Ganzen zusammengeführt. Verschiedene Social-Media-Posts zu einem Thema werden etwa zu einer Art Skript für eine themenbezogene Podcast-Folge gesammelt. Formate, die sich hierfür eignen: Podcasts, Video-Serie, Whitepaper, eBook

  3. Transformation
    Indem ein Beitrag für einen neuen Kanal neu aufbereitet und in ein sprichwörtlich neues Gewand gehüllt wird, ist von Transformation die Rede. Wird der Inhalt eines Whitepapers etwa in Form eines Videos neu in Szene gesetzt, wird dieser entsprechend transformiert. Formate, die sich hierfür eignen: so gut wie alle.

Mit alten Ideen neue Nutzer:innen und Kund:innen erreichen

Content Recycling liefert eine starke Möglichkeit, bereits bestehende und erfolgreich performende Beiträge voll und ganz auszuschöpfen. Relevante Inhalte werden einer breiten Masse an Konsument:innen zugespielt und leisten im Idealfall einen wichtigen Beitrag um Reichweite zu generieren, Aufmerksamkeit zu schaffen, Vertrauen aufzubauen und neue Kund:innen zu gewinnen. Neben dem zeitlichen und monetären Ersparnis steht der Aspekt der nachhaltigen Produktion im Fokus – sofern die Strategie des Content Recyclings richtig angewandt wird.

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